Weingut Heymann-Löwenstein, Winningen, Mosel

Winzer

Wer heute den globalisierten Highway der Industrialisierung mit seiner »Geschmack-ist-Machbar-Ideologie« verlässt um auf den steinigen Pfad der Terroirweine zu gelangen, lernt sich als Mensch zurück zu nehmen, lernt Achtung und Demut vor der Natur und dem Mysterium Wein. Gleichzeitig findet er aber auch zu einer neuen Freiheit. Denn die Idee Terroir befreit von dem Zwang, einen der-Kunde-ist-König-Geschmack »für den Markt« produzieren zu müssen. Terroirweine sind Emanzipation, sind Verwirklichung individueller Träume in der Interpretation eines Weinbergs.

Es ist daher nicht verwunderlich, daß die Diskussionen über Terroirwein nicht nur von Regionen, Weinbergen und Rebsorten geprägt sind sondern immer auch von Menschen. Von Individuen, die sich getrauen, mit Freude und Passion konsequent ihre Visionen von Wein in der respektvollen Interpretation jeden Weinbergs zu realisieren. Ein Terroirwein ist somit mehr als ein Naturprodukt. Er ist ein Kulturgut, entstanden in der produktiven, schöpferischen und intuitiven Begegnung von Winzerinnen und Winzern mit der Natur.

Cornelia Heymann-Löwenstein und Reinhard Löwenstein

Schieferterrassen Papagena und Papageno reife Frucht kokettiert mit subtilem Schiefer und hinter dem nächsten Vorhang Mond und Sonne.

Die Schieferterassen an der Mosel

Von blauem Schiefer - Meeresboden verwandelt sich in einen kühlen Gebirgsbach und kommt langsam zur Ruhe.

Vom blauen Schiefer im Sommer

Vom blauen Schiefer im Winter

Stolzenberg - In der Kathedrale aus dunklem Stein sind die Wandteppiche aus Samt und Purpur.

»Verschlossen wirkender, kühler, mineralischer Zitrus-Pfirsichduft mit frischen Kräuternoten. Recht cremige Frucht im Mund, feine Säure, und präsente, herbwürzige Mineralität, nachhaltig am Gaumen, eine Spur Bitterschokolade, gute Struktur und Dichte, langer Abgang.« Wein-Plus

»Eine pikante Note gepaart mit Saft und Rasse eines Windhundes. Dazu ein Hauch Drachenfeuer.« S. Pigott

VDP Große Lage: Stolzenberg

Röttgen - Weit geöffnetes Fenster im barocken Stadthaus, Ruhe beim Mocca, Mittagshitze über dem Obstmarkt, berauschender Tanz in der Fülle des Chorgesangs.

»Der Inbegriff von exotisch und tropisch beim Weißwein. Der Beweis, dass nicht jeder Körper straff und schlank sein muss, um eine erotische Ausstrahlung auszuüben.« S. Pigott

»Expressiv, ohne auch nur ansatzweise breit zu sein. Üppig, ohne an-strengend zu wirken. Softness gepaart mit Anspruch. Überbordende gelbe Frucht unterlegt mit wenig Nougat und Kaffee. Barock, ja manièristisch, sehr weich am Gaumen und trotzdem enorm mineralisch, lang.« P. Vech

»Ein Obstkorb, aus dem der Saft rinnt. Über Felsspalten und glatten Schiefer...« P. Vech

Die berühmte Weinlage erhebt sich unmittelbar aus dem Wasserspiegel hervor, und steigt in abgebrochenen Terrassen, die auf mächtige Felsblöcke so steil zu dieser bedeutenden Höhe empor, daß dem vorüberfahrenden Wanderer unbegreiflich erscheint, wie diese einzelnen Parthien zwischen Felsen zerstreuet, und oft gar nicht zusammenhängend, nur bebauet werden können, da sie gar nicht miteinander in Verbindung zu stehen scheinen, allein die Kunst hat alle Hindernisse der Natur besiegt. « Johann P. Bronner, 1834

VDP Große Lage: Röttgen

Uhlen - Blaufüßer Lay - Leise wandelt der vornehme Grandseigneur durch seine kühlen Gemächer, in der Meeresbrise vibrieren Kristallgläser.

»Nase sehr mineralisch, würzig, zeigt kaum Fruchtnoten, etwas Bimsstein und Jod. Am Gaumen eine deutliche, aber gut eingebundene Säure, eine fast schon salzig wirkende Mineralität. Langer Abgang.« M.SCHEUERMANN

»Sehr straffer, mineralischer Duft nach hochreifen Pfirsichen, Aprikosen und teils kandierten Zitrusfrüchten mit viel kühler Mineralik und Kräuternoten. Auch im Mund kühl und steinig-mineralisch geprägt, feine, lebendige Säure, glasklare Pfirsichfrucht, deutliche Kräuterwürze am Gaumen, hat Kraft und Tiefe, sehr nachhaltig, langer, straffer Abgang.« WEIN-PLUS

VDP Große Lage: Uhlen Blaufüsser Lay

Uhlen - Laubach aus samtenem Meeresboden steigt eine Wolke aus kühlem, nußigem Rauch.

»Duft nach Pfirsichen, Zitrusfrüchten und Kräutern mit intensiver, kühler Mineralik. Konzentriert im Mund, mächtig und saftig, hochfeine Säure, verspielte Kräuteraromatik und sehr festes mineralisches Rückgrat, komplex am Gaumen, große Tiefe, perfekte Balance, sehr, sehr lang.« WEIN-PLUS

VDP Große Lage Uhlen Laubach

Uhlen - Roth Lay - erzbeladen gleitet das große Schiff durch geheimnisvolle Meere auf seiner Reise nach Atlantis

»Die strenge Sirene der Terrassen- mosel kämmt ihre dunklen Haare und schaut einem ganz tief in die Augen - bis man auf Grund läuft.« S. Pigott

VDP Große Lage: Uhlen Roth Lay

Pressestimmen zum Winzer:

»Deutschlands womöglich bester Winzer« Manager Magazin »Rebell unter Deutschlands Ausnahmewinzern« Impulse »Vorreiter der Bewegung gegen die Massenproduktion« Galore »Mit Abstand führender Erzeuger trockener Rieslinge an der Mosel« Fischer Weinlexikon »Unumstrittene Nummer eins an der Terrassenmosel« Der Feinschmecker »He is changing the way people think about german wines« Financial Review »Winzer, der in Deutschland und im Ausland als Ausnahmeerscheinung gilt« Alles über Wein »Eines der besten Weingüter der Welt« Ehrlich/Kreis »Riesling-Interpretationen gehören zum Weltkulturerbe des Weines« Gebr.Lange »Bei weitem bester Winzer der Terrassenmosel« Clarke's Weinlexikon »A rising star« Der Kleine Johnson »Einzigartig in der deutschen Weinszene« S. Pigott »Rieslinge gehören zu den besten« Der grosse Johnson »Winzer des Jahres« Nominierungen 2001 u. 2004 Wein-Gourmet »Avantgarde, enthusiastischer Erneuerer« Gault-Millau »Eine derart magische Verbindung aus Kraft, Tiefe und Komplexität auf der einen und hedonistischem Trinkvergnügen auf der anderen Seite wird man weltweit nur selten finden können.« Wein-Plus

Weitere Impressionen aus dem Weingut:

Weinberge im Sommer

Weinberge im Sommer

Panorama Uhlen

Frühling im Weinberg

Weingut Heymann-Löwenstein - der Keller

Weingut Heymann-Löwenstein